Schauspielerin Lucia Peraza Rios
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DIE GESCHICHTE EINES HUNDES

nach Mark Twain

  • gespielt von: Lucia Peraza Rios
  • Regie: Lucia Peraza Rios
  • Erstinszenierung: mit Rosario Tedesco
  • Dauer: maximal 70 Minuten

Ich setze Twains kleines Prosastück
in einen Monolog um. Theatralik
und Schauspiel sind sparsam
angelegt. Dennoch ist es meine
Absicht, zu zeigen, anstatt zu
erzählen, zu berühren, anstatt zu
belehren.

„Mein Vater war ein Bernhardiner, meine Mutter war ein Collie, aber ich bin
Presbyterianer. Das hat mir meine Mutter erzählt, ich selbst kenne diese
netten Unterschiede nicht. Für mich sind das nur feine lange Wörter die
nichts bedeuten. Meine Mutter hegte eine Vorliebe dafür; sie mochte es,
sie auszusprechen und andere Hunde überrascht oder auch neidisch dabei
ansahen und sich vielleicht wunderten, wie gebildet sie war..“

– Lucia Peraza Rios in „Die Geschichte eines Hundes“

Das Theaterstück

So beginnt die Geschichte der Aileen Mavourneen, einer Mischlings-
Hündin. Sie erzählt von Kindheit und Jugend und dem Verlust der Familie
– weil sie verkauft wird. Sie erzählt von ihrer ergebenen Heldentat,
vermeintlichem Glück und einem bitteren Ende.
Sofort gelingt es ihr durch enorme Bühnenpräsenz, durch gekonnte Gestik
und Mimik, Variationen der Stimmlage und Spielintensität, die Zuschauer
mit in den ersten Akt ihres Lebens hineinzuziehen.

Soloauftritt

2014 inszenierte ich „Die Geschichte eines Hundes“ nach Mark Twain als Monolog. Es ist Geschichte einer Mischlings-Hündin, die in der Ich-Form
von ihrer Kindheit erzählt, davon, wie sie von ihrer Mutter getrennt wird,
weil man sie verkauft und schließlich von ihrer ergebenen Heldentat in
ihrem neuen Zuhause, von vermeintlichem Glück und einem bitteren
Ende.

Erstinszenierung mit Rosario Tedesco, Weiterentwicklung Lucia Peraza
Rios. Seit dem 04/2014 trete ich auf.

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Mark Twain (1835 – 1910) ist uns bekannt als ein Freund listiger
Doppeldeutigkeiten, aber auch als ein dezidiert politischer Autor. Er
kultivierte einen Humor, der genau dann zubeißt, wenn man sich sicher
fühlt. Er war ein lautstarker Gegner der Sklaverei, aller Heuchelei und
Bigotterie. Seine Geschichte über ein Hundeleben allein als eine Anklage
gegen Sklaverei und Rassismus zu lesen, würde zu kurz greifen. Sie ist
auch eine Parabel über dankbaren Untertanengeist und treue
Selbstaufoperung, geprägt von der Hoffnung auf Dank, Anerkennung und
Integration. Doch Hoffung und Treue werden grausam und gewissenlos
verraten von denen, die Verfügungsgewalt über Leib und Leben anderer –
sei es Tier oder Mensch – besitzen.

Das Stück
Aileen Mavourneen wird eines Tages von ihrer Mutter getrennt, weil ihre
Besitzer sie verkauft haben, ein Vorgang, den sie nicht versteht. Sie geht in
den Besitz einer Familie, bestehend aus Vater, Mutter, zwei Kindern, eines
davon ein Baby. Ihr neues Zuhause ist ein großes Haus mit einem schönen
Garten. Alles scheint in Ordnung zu sein. „… ich galt als Mitglied der
Familie…“ Bald wird die Mischlingshündin selbst Mutter.
Als im Haus ein Feuer ausbricht, riskiert Aileen ihr Leben, um das Baby zu
retten. Der Hausherr missdeutet ihren aufopfernden Akt als Angriff. Er
verprügelt sie so brutal mit einem Stock, dass ein Bein bricht. Aileen flieht
und versteckt sich. Schließlich findet man sie, das Missverständnis wird
aufgeklärt, und man lobt sie überschwänglich für ihr tapferes und kluges
Verhalten. Alles scheint wieder gut zu sein. „… ich galt als Mitglied der
Familie …“
Doch bald wird sie eines Besseren belehrt. Der Hausherr hat keinerlei
Skrupel, Aileens Welpen für ein tödlich endendes Experiment zu
benutzen, nur um vor Kollegen eine Theorie zu beweisen. Sie hatte mutig
und ergeben sein Kind gerettet. Er nimmt ihr ihres, ohne mit der Wimper
zu zucken. Die wahren Verhältnisse treten zu Tage. Aileen versteht den
Tod ihres Welpen nicht – bis ihre eigene Stunde naht. Sie harrt aus am
Grabe des kleinen Hundes und wartet auf den Tod.

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